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Mary Elizabeth Truss (geboren am 26. Juli 1975) ist eine britische Politikerin, die von September bis Oktober 2022 als Premierministerin des Vereinigten Königreichs und Vorsitzende der Konservativen Partei diente. An ihrem fünfzigsten Tag im Amt trat sie angesichts einer Regierungskrise zurück und wurde damit die am kürzesten amtierende Premierministerin in der Geschichte des Vereinigten Königreichs. Truss hatte zuvor verschiedene Kabinettspositionen unter den Premierministern David Cameron, Theresa May und Boris Johnson inne, zuletzt von 2021 bis 2022 als Außenministerin. Seit 2010 ist sie Mitglied des Parlaments (MP) für South West Norfolk.

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Truss besuchte das Merton College in Oxford und war Präsidentin der Oxford University Liberal Democrats. 1996 trat sie der Konservativen Partei bei. Sie arbeitete bei Shell und Cable & Wireless und war stellvertretende Direktorin des Think Tanks Reform. Nach zwei erfolglosen Versuchen, ins Unterhaus gewählt zu werden, wurde sie bei der Parlamentswahl 2010 als Abgeordnete für South West Norfolk gewählt. Als einfache Abgeordnete forderte sie Reformen in mehreren Politikbereichen, darunter Kinderbetreuung, Mathematikunterricht und Wirtschaft. Sie gründete die Free Enterprise Group der konservativen Abgeordneten und schrieb oder co-schreib mehrere Papiere und Bücher, darunter After the Coalition (2011) und Britannia Unchained (2012).

Truss war von 2012 bis 2014 parlamentarische Unterstaatssekretärin für Kinderbetreuung und Bildung, bevor Cameron sie im Kabinettsumbau 2014 zur Umwelt-, Lebensmittel- und Landwirtschaftsministerin ernannte. Obwohl sie die Kampagne Britain Stronger in Europe unterstützte, die für den Verbleib des Vereinigten Königreichs in der Europäischen Union war, unterstützte sie nach dem Referendum 2016 den Brexit. Nach Camerons Rücktritt im Juli 2016 ernannte May Truss zur Justizministerin und Lordkanzlerin, womit sie die erste weibliche Lordkanzlerin in der tausendjährigen Geschichte dieses Amtes wurde. Nach der Parlamentswahl 2017 wurde Truss zur Chief Secretary to the Treasury ernannt.

Nach Mays Rücktritt 2019 unterstützte Truss Johnsons erfolgreichen Versuch, Parteivorsitzender und Premierminister zu werden, woraufhin er Truss zur Handelsministerin und Präsidentin des Board of Trade ernannte. Im September 2019 übernahm sie zusätzlich das Amt der Ministerin für Frauen und Gleichstellung.Promoted to foreign secretary by Johnson in the 2021 cabinet reshuffle, she was appointed the government’s chief negotiator with the European Union and the United Kingdom’s chair of the EU–UK Partnership Council in December 2021, and was involved in the UK’s response to the 2022 Russian invasion of Ukraine. Truss won the 2022 Conservative Party leadership election following Johnson’s resignation amid a government crisis. She became prime minister amid an ongoing cost of living crisis and an energy supply crisis. In response, her government implemented an Energy Price Guarantee limiting energy prices for households, businesses and public sector organizations, and announced large-scale borrowing and various tax cuts in a mini-budget, which was poorly received and largely reversed.